- Wang Qishan, Vizepräsident der Volksrepublik China, hat am Dienstag vor seinem WEF-Besuch zusammen mit seiner Delegation das Schloss Habsburg in Kanton Aargau besucht.
- Er wurde vom Aargauer Landammann Urs Hofmann und von Staatsschreiberin Vincenza Trivigno empfangen.
- Er sei Historiker und interessiere sich speziell für die Habsburger und ihr Schloss Habsburg als Stammlande, sagte Wang Qishan bei seinem Besuch.
Der chinesische Vizepräsident würdigte die historischen Verdienste der Habsburger, ein politisch zersplittertes Europa geeinigt zu haben. Wang Qishan betonte zudem die Bedeutung von kulturellen Beziehungen zwischen Ländern und Völkern: «Ein gemeinsames Verständnis der Geschichte ermöglicht Verständigung auch in anderen Bereichen», sagte er gemäss Informationen der Aargauer Staatskanzlei vom Dienstag.
Landammann Urs Hofmann wies auf die historischen Beziehungen zwischen den Habsburgern und China hin. Die Verbindungen gingen auf die Gründung der österreichisch-ostindischen Kompanie zurück, die mit Handelsprivilegien ausgestattet wurde. Sie habe den österreichisch-chinesischen Handel mit Seide, Porzellan und Tee zum Florieren gebracht.