Darum geht es: Am 24. März stimmt das Oltner Stimmvolk über das Budget 2019 ab. Es sieht eine Steuererhöhung von 4 Prozentpunkten auf 112 Prozent bei natürlichen Personen vor. Die Steuern für juristische Personen sollen gemäss Budget um zwei Punkte auf 110 Prozent erhöht werden.
Contra Argumente: «Man verschuldet die Stadt Olten so drastisch», warnt Philippe Ruf. Er ist SVP Parlamentarier und Präsident des Komitees «Für solide Stadtfinanzen». Aus Sicht von Ruf werden beim Budget die Ausgaben nicht den Einnahmen angepasst. Es werde viel mehr ausgegeben, kritisiert Ruf.
Im Vergleich zu anderen Städten wie Grenchen oder Solothurn würde Olten pro Kopf viel mehr ausgeben für seine Einwohnerinnen und Einwohner. Ein Dorn im Auge ist Ruf und seinem Komitee, dass zusätzliche Stellen in der Stadtverwaltung geschaffen werden sollen.
Pro Argumente: Ein Nein am 24. März würde Olten nicht weiterbringen, ist Laura Schöni überzeugt. Sie ist Gemeindeparlamentarierin der Partei Olten Jetzt! und Präsidentin des Pro-Vereins. «Wir haben die Zitrone ausgepresst, wir können nicht noch mehr sparen», gibt Schöni zu bedenken.
Laura Schöni ist überzeugt, dass es die zusätzlichen Stellen in der Stadtverwaltung dringend braucht: «Die Stadt Olten ist in den letzten Jahren gewachsen. Mehr Leute bedeutet auch mehr Arbeit, deshalb braucht es die zusätzlichen Stellen.»