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Stadtplanung Basel Ein flexibler Stadtplatz für das Erlenmattquartier

Im neusten Stadtquartier plant man einen Platz für Jugendliche mit einer Nutzung, die sich laufend verändern kann.

Basel plant im Erlenmattquartier eine neue Trendsporthalle. Weil morgen aber der Trend von heute vielleicht schon wieder passé ist, soll eine flexible Nutzung möglich sein. Bei der Verwaltung heisst es, man betrete hier Neuland. Eine Begleitgruppe soll das Projekt «unter Einbezug von verschiedenen Jugendorganisationen» führen.

Nebst der Trendsporthalle soll auch ein neues «Infrastrukturgebäude» entstehen. Das ganze Gebäude erhält die Form einer Welle mit grossem Aussenbereich. Auffallend ist die Dachgestaltung mit Treppenstufen, so dass sich auch dort Leute aufhalten können. Das Dach wird so zum Zuschauerraum für Platzveranstaltungen oder lädt einfach zum Verweilen ein.

Nebst der Trendsporthalle entsteht im Erlenmattquartier auch der neue Max Kämpf-Platz mit Kinderspielgeräten und der Zugang zum Naherholungsgebiet «Lange Erlen». Dort sind auch Wanderkorridore für Tiere vorgesehen.

Erlenmatt als Lehrplätz

Die Entwicklung des Erlenmattareals begann vor über zehn Jahren. Es war damals seit langem wieder einmal ein Areal, das die Stadt von Grund auf neu entwickeln konnte. Man habe Erfahrungen sammeln müssen, sagt Baudirektor Hanspeter Wessels: «Der Kanton hätte selbstbewusster auftreten müssen.» Ausserdem hätte man früher die Weichen stellen müssen. Weil man zu lange zugeschaut habe, sei die Entwicklung langsam von statten gegangen.

Basel testet den «flexiblen Stadtpark»

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