Das Wichtigste in Kürze:
- Für die Präparation von Tieren wurde früher das karzinogene Gift Arsen verwendet.
- Das Stadtzürcher Schulamt hat deshalb alle 5000 Tierpräparate an Schulen geprüft.
- Gut die Hälfte aller Tierpräparate wiesen einen Arsengehalt über dem Grenzwert aus.
- Diese Präparate wurden mit einem roten, die anderen mit einem grünen Aufkleber markiert.
- Das Schulamt empfiehlt den Schulen, die «roten» Tiere in Glasvitrinen aufzubewahren.
Kehrtwende in Winterthur
Die Diskussion ausgelöst hat die Stadt Winterthur. Sie hat noch vor den Sommerferien angeordnet, dass sämtliche ausgestopften Tiere aus den Schulen zu entfernen seien. Erst vor Kurzem machte die Stadt dann aber einen Rückzieher. Mit den nötigen Vorsichtsmassnahmen dürften die Tierpräparate vorerst in den Schulen bleiben, erklärte der zuständige Stadtrat Jürg Altwegg.