Ständeratswahl Aargau 2019 - «Im zweiten Wahlgang wird der Ruf nach einer Frau ertönen»
Eine mittlerweile nur noch sehr kleine Partei geht in den Wahlkampf für den Ständerat und nominiert Maya Bally. Roland Basler, Präsident der BDP Aargau, begründet die Kandidatur.
SRF: Der Wähleranteil der BDP Aargau liegt nach den letzten Grossratswahlen noch bei 2.71 Prozent. Fraktionsstärke haben Sie damit nicht mehr. Ist es da nicht fast anmassend, jemanden für den Ständeratswahlkampf aufzustellen?
Roland Basler: Nein, das sehen wir nicht so. Ständeratswahlen sind Persönlichkeitswahlen. Frau Bally ist eine sehr fähige Politikerin, ihr Rucksack ist gross genug, um dieses Amt auszufüllen.
Sie haben ja Bernhard Guhl im Nationalrat. Normalerweise ist es so, dass eine Partei ihren Spitzenkandidaten für den Nationalrat auch ins Rennen für den Ständerat schickt. Sie weichen aber ab von dieser Taktik. Warum?
Audio
Roland Basler, Präsident BDP Aargau, über die Nomination von Maya Bally
04:12 min, aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 26.01.2019.
Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 12 Sekunden.
Wir gehen davon aus, dass Thierry Burkart von der FDP die Wahl im ersten Anlauf schafft. Aber für den zweiten freien Sitz gibt es dann sicher einen zweiten Wahlgang. Und dort wird sehr stark der Ruf nach einer Frau ertönen. Da sehen wir mit Frau Bally die besseren Chancen als mit Herrn Guhl.
Der Aargau hatte jetzt viele Jahre lang mit Christine Egerszegi und Pascale Bruderer immer eine Frau im Ständerat. Ist Ihnen diese Tradition wichtig?
Ja, selbstverständlich. Wenn man fähige Leute hat, soll man diese aufstellen. Und Maya Bally ist fähig, gerade auch für den Ständerat. Sie ist eine stille Schafferin, eine Sachpolitikerin, genau darum wäre sie geeignet für den Ständerat.
Maya Bally hat 2016 für den Regierungsrat kandidiert, ist aber gescheitert. Sie landete mit einem grossen Abstand auf Platz 3 der Nachfolge von Susanne Hochuli. Schicken Sie jemanden mit einem Verliererimage ins Rennen?
Das würde ich so nicht sagen. Frau Bally hat damals ein sehr beachtliches Resultat erzielt. Die beiden anderen Personen waren von den führenden Parteien (Anm. d. Red.: Franziska Roth, SVP; Yvonne Feri, SP). Diesen Vergleich kann man also nicht eins zu eins machen. Frau Bally hat einen super Erfolg gehabt. Darauf wollen wir aufbauen beim Ständerat.
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr
Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht.
Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger
Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?
Meistgelesene Artikel
Nach links scrollenNach rechts scrollen
Social Login
Für die Registrierung benötigen wir zusätzliche Angaben zu Ihrer Person.
Die maximale Anzahl an Codes für die angegebene Nummer ist erreicht. Es können keine weiteren Codes erstellt werden.
Mobilnummer ändern
An diese Nummer senden wir Ihnen einen Aktivierungscode.
Diese Mobilnummer wird bereits verwendet
E-Mail bestätigen
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Wir haben Ihnen ein E-Mail an die Adresse {* emailAddressData *} gesendet. Prüfen Sie bitte Ihr E-Mail-Postfach und bestätigen Sie Ihren Account über den erhaltenen Aktivierungslink.
Keine Nachricht erhalten?
Wenn Sie nach 10 Minuten kein E-Mail erhalten haben, prüfen Sie bitte Ihren SPAM-Ordner und die Angabe Ihrer E-Mail-Adresse.
Sie können sich nun im Artikel mit Ihrem neuen Passwort anmelden.
Ein neues Passwort erstellen
Wir haben den Code zum Passwort neusetzen nicht erkannt. Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse erneut ein, damit wir Ihnen einen neuen Link zuschicken können.
Ihr Account wurde deaktiviert und kann nicht weiter verwendet werden.
Wenn Sie sich erneut für die Kommentarfunktion registrieren möchten, melden Sie sich bitte beim Kundendienst von SRF.