Im Januar kündete der Basler Pharmakonzern Novartis an, den bislang für die Öffentlichkeit verschlossenen Firmenhauptsitz sachte zu öffnen. Zwar dürfen auch in Zukunft Kreti und Pleti nicht auf das Firmenareal, aber in Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaftsführung Basel Area hat der Konzern ein Gebäude freigegeben.
Wir wollen nicht einfach irgendwelche jungen Firmen hier auf dem Areal. Ein Austausch macht nur Sinn, wenn die Themen zu Novartis passen.
Früher befand sich in dem alten Fabrikgebäude eine Matratzenfirma, bevor die Novartis ihre Personalabteilung dort einquartierte. Nun sollen sich dort rund 30 Start-ups für 400 Franken pro Büroplatz aus dem Bereich Life Science niederlassen können. «Wir wollen nicht einfach irgendwelche jungen Firmen hier auf dem Areal. Der Austausch macht nur Sinn, wenn die Themen zu Novartis passen», so Jorinde Behrens, die Immobilien-Chefin von Novartis Schweiz.
Gesucht: Firmen aus der Life Sciene-Branche
Besonderes Augenmerk liegt auf Firmen, die sich mit dem Thema Digitalisierung und Gesundheit befassen oder mit der Entwicklung von personalisierten Medikamenten.
Die Idee ist, dass sich durch die geographische Nähe auch Geschäftsideen entwickeln. Konkret, dass Novartis Ideen oder gar Entwicklungen von Startups aufnimmt oder diese Firmen gar aufkauft.
Das Angebot stösst auf grosses Interesse. Bereits haben sich acht Unternehmen im Innovationspark angesiedelt.