Besonders gewütet hat der Sturm Burglind im Obertoggenburg und im Sarganserland. Einen detaillierten Bericht habe man noch nicht machen können, da gerade in den oberen Lagen noch Schnee liege, so August Ammann, St. Galler Kantonsoberförster. «Wir haben versucht mit Helikopterflügen eine Übersicht zu erhalten. Nach jetzigem Stand liegt rund ein Viertel einer Jahresnutzung am Boden.»
Der Kanton St. Gallen ist mit einem blauen Auge davon gekommen.
Bis Mitte Jahr sollen die Sturmschäden mehrheitlich weggeräumt sein, so Ammann. Dafür werden geplante Holzschläge nicht ausgeführt und die Arbeitskräfte für das Aufräumen eingesetzt.
Keine Übersicht der gesperrten Wanderwege
Das Wandern in den Wäldern ist zurzeit gefährlich. Wo aber genau Wanderwege gesperrt sind, ist nirgends vollständig aufgelistet. Für die Wanderwege zuständig sind die Gemeinden. Auf der Homepage der St. Galler Wanderwege wurden einige Orte aufgelistet, unter anderem das Gebiet Flürentobel bei Wildhaus oder Mörschwil-Untereggen, wo die Brücke Lochmühle eingestürzt ist. «Wir wissen wegen der Meldungen nur punktuell, wo es Schäden hat», sagt Viktor Styger, Geschäftsführer St. Galler Wanderwege.