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Südumfahrung Küssnacht Oberirdischer Teil wird dem Verkehr übergeben

Zwei Drittel der Umfahrungsstrasse werden am Donnerstag für den Verkehr frei gegeben. Knapp ein Jahr früher als geplant. Das Herzstück der Umfahrung - der Tunnel - fehlt aber noch.

Seit drei Jahren wird an der Südumfahrung Küssnacht gebaut. Nun kann der oberirdische Teil am Donnerstag dem Verkehr übergeben werden. Das sind zwei Drittel der gesamten Strecke. Aufgrund von Verzögerungen im Tunnelbau wurden oberirdische Arbeiten vorgezogen, die erst für später vorgesehen waren.

Verbesserung für die Küssnachter Bevölkerung

Vor allem die Bevölkerung von Küssnacht kann aufatmen. Nach der intensiven Bauphase und vielen Provisorien rund um Küssnacht wird der gewohnte Zustand wieder hergestellt. Baudirektor Othmar Reichmuth freuts: «Küssnacht musste in den letzten Jahren unter den provisorischen Verkehrsführungen leiden.»

Trotzdem, die eigentliche Entlastung durch die Umfahrungsstrasse wird erst richtig spürbar, wenn sie fertiggestellt. Othmar Reichmuth: «Das Herzstück, der Tunnel, fehlt halt immer noch. Erst wenn wir den Tunnel haben, kommt die eigentliche Umfahrung des Dorfkernes zum Tragen.»

Die Südumfahrung Küssnacht soll zur Verkehrsberuhigung des Dorfkerns beitragen. Rund 500 Meter entfallen auf den Tunnel Burg, von dem 350 Meter im Untertagbau gebaut werden. Der Tunneldurchstick ist für Mitte 2019 geplant. Die gesamte Südumfahrung von Küssnacht kostet rund 127 Millionen Franken.

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