- Die CVP-Delegierten empfehlen nur einen bürgerlichen Kandidaten zur Wahl.
- Die SVP hatte gehofft, dass die CVP Stimmfreigabe beschliesst – und beide Kandidaten zur Wahl empfiehlt, auch jenen der SVP.
- Jetzt spricht die SVP von «Verrat am bürgerlichen Bündnis.»
- Die Ersatzwahl in den Freiburger Staatsrat findet am 4. März statt.
«Didier Castella von der FDP vertritt unsere Werte am besten», sagte CVP-Vizepräsident Markus Babst gegenüber Radio SRF. Das ist ein klares Votum gegen den anderen Bündnispartner, die SVP. Markus Babst macht keinen Hehl daraus, dass die Mutterpartei das Anbändeln mit der SVP nicht goutiert hat.
Bei der SVP kommt die Wahlempfehlung der CVP nicht gut an. Die SVP hatte bei den letzten Wahlen der CVP geholfen, deren drei Staatsratssitze zu verteidigen. Sie hätte auf Unterstützung für ihren Kandidaten Ruedi Schläfli gehofft. Das sei ein Verrat am Bündnis, findet SVP-Vizepräsident Adrian Brügger: «Wir haben gehofft, dass die CVP beide bürgerlichen Kandidaten unterstützt.»