Drei Steinbrocken sollen die Tektonikarena Sardona nächstes Jahr bekannter machen. So sollen künftig auch Touristen die Hauptüberschiebung besuchen und nicht nur Menschen, die sich für Geologie interessieren, oder Schulklassen.
Die drei Botschafter heissen Tek, To und Nik und bringen stolze elf, sechs und fünf Tonnen auf die Waage. Sie sollen mit einem Lastwagen durch die Schweiz gefahren werden und andere Welterbestätten besuchen.
Das Welterbe schützen und gleichzeitig Touristen anlocken? Nein, das sei kein Widerspruch, sagt Patric Collet, Leiter des Jubiläumsprojekts. «Das geht nicht so schnell kaputt», schliesslich sei das Naturerbe ja aus Stein, so Collet. «Zwei, drei Wanderer verträgt es schon am Berg.»
Tek, To und Nik sind naturbelassene Verrucano-Steine aus den Welterbekantonen Glarus, St. Gallen und Graubünden. Die Glarner Regierungsrätin Marianne Lienhard, die St. Galler Regierungsrätin Heidi Hanselmann und der Bündner Standespräsident Martin Aebli haben je eine Patenschaft übernommen.