Die Tigermücke fühlt sich offenbar wohl in der Region Basel. Eine Überwachung 2018 hat gezeigt, dass die Mücke daran ist, sich hier anzusiedeln. Vor allem in der Nähe des Autobahn-Zolls an der französischen Grenze wurden Mücken entdeckt. Auch in der Umgebung des Bahnhofs gäbe es Hinweise auf eine Ansiedlung, teilte das Basler Gesundheitsdepartement am Montag mit. Im Baselbiet seien bisher nur einzelne Eier der Tigermücke nachgewiesen worden.
Auf einem Merkblatt wird die Bevölkerung aufgerufen, beim Kampf gegen die Tigermücke mitzuhelfen. Dies, weil die Mücke sehr aggressiv ist und auch Krankheiten übertragen kann. Erfahrungen in Italien hätten ergeben, dass die aggressive, andauernde Stichfolge einen direkten Einfluss auf das Sozialverhalten, auf die Aufenthaltszeit im Freien und somit auf den Lebensstil haben könne.
Mithelfen kann die Bevölkerung indem man die Brutstätten der Mücken zerstört oder vermeidet. Giesskannen in Gärten sollen wenn immer möglich geleert werden, auf Topfuntersetzer, in dem sich Wasser ansammeln kann, sollte verzichten werden. Leere Behälter, in denen sich Wasser ansammeln kann, sollten umgedreht oder unter ein Dach gestellt werden.
Erfahrungen aus Italien haben gezeigt, dass die Tigermücke rasch bekämpft werden muss, sonst breitet sie sich in Städten innerhalb von drei bis vier Jahren vollständig aus.