In der Schweiz kamen im letzten Jahr bei Treppenstürzen rund 500 Menschen ums Leben. Das sind doppelt so viele Tote wie bei Verkehrsunfällen auf der Strasse. Mit minimalen Sicherheitsvorkehrungen wie Handläufen auf beiden Seiten der Treppe könnten die Todesfälle reduziert werden, ist René Künzli, Präsident der gemeinnützigen Terz-Stiftung aus Berlingen (TG) überzeugt.
- Die Terz-Stiftung setzt sich für die Belange von älteren Menschen ein.
- Die Stiftung verlangt, dass minimale Sicherheitsvorkehrungen wie beidseitige Handläufe bei Treppen im Gesetz vorgeschrieben werden.
- In öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Spitälern, Heimen, Einkaufszentren und Kirchen müssten die SUVA-Normen im Baugesetz verankert werden.
- Weil Opfer von Treppenstürzen keine Lobby haben, überlegt sich die Terz-Stiftung die Lancierung einer emotionalen Kampagne.