Nach Stationen bei den Grasshoppers Zürich, bei Red Bull Salzburg, YB oder Lausanne Sport wechselte der argentinische Fussballprofi Gonzalo Zarate vor ein paar Wochen überraschend zum Basler Quartierverein FC Black Star. Der Wechsel wurde möglich, weil der letzte Club Zarates auf Zypern Konkurs ging. Für Zarate war danach ein Wechsel nach Basel das Naheliegendste: «Meine Frau kommt aus der Region und auch für die Kinder ist es hier besser, um in die Schule zu gehen.»
«Gute Technik, torgefährlich»
Zarate ist mittlerweile zwar schon 35 Jahre alt. Er sei aber noch bemerkenswert fit, meint Sportchef Peter Faé und könne immer noch Tore schiessen. Auch Trainer Samir Tabakovic schätzt Zarate, der für die Black Stars bisher bereits neun Spiele bestritten hat: «Er ist ein erfahrener Spieler, hat eine sehr gute Technik, einen guten letzten Pass und ist immer noch sehr torgefährlich.»
Zwar hat Zarate die ganze Saisonvorbereitung verpasst und sie körperlich noch nicht ganz auf dem Stand der anderen Blackstar-Spieler. Aber er werde immer besser, sagt Tabakovic. Und falls es nicht mehr für die Promotion League reichen sollte, witzelt Peter Faé, könne er gerne einmal die Ü30-Mannschaft verstärken.