«Wir wurden von Pendlern kontaktiert, die keinen Sitzplatz mehr in der Appenzellerbahn fanden», sagt Albert Elmiger vom kantonalen Führungsstab Appenzell Innerrhoden. Diese Situation werde sicher dadurch verschärft, dass die Appenzellerbahnen – wie alle ÖV-Unternehmen – den Fahrplan ausgedünnt haben. Trotzdem: «Es ist klar, da sind zu viele Leute zu eng beisammen.»
Der Führungsstab appelliert darum an die Wanderer und Besucherinnen, dass sie doch in der Nähe ihres Wohnortes eine Wanderung unternehmen sollen. Nur so könnten die Vorgaben des Bundes umgesetzt werden. Dazu komme, dass die Bergrestaurants im Alpstein geschlossen sind, also auch die WC-Anlagen. «Das führt zu unerfreulichen Zuständen», sagt Elmiger.
Keine Sperrungen
Eine Sperrung von gewissen Gebieten oder Wanderwegen im Alpstein sei aber nicht angedacht. «Der Bundesrat setzt auf die Einsicht und Mitarbeit der Bevölkerung und nicht auf Verbote», betont Elmiger. Und so wolle man auch im Alpstein verfahren.