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Bild 1 von 5. Ob Ringe oder Reck. Ganze Mattenbahnen mit Gerätschaften stehen den Kindern in der riesigen Halle zur Verfügung. Auch wenn sie für einige noch zu klein sind, irgendwas zum Klettern, Rennen oder Springen lässt sich immer finden. Bildquelle: SRF/Beni Minder.
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Bild 2 von 5. Für den Sprung über den Sprungtisch braucht es viel Anlauf (rote Bahn in der Mitte). Für die Kleinen ist das eher schwierig, sie springen lieber über das lange Trampolin (links). Bildquelle: SRF/Beni Minder.
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Bild 3 von 5. In der Mitte der Halle liegt die federnde Spezialmatte fürs Bodenturnen. Die Profis turnen hier Salti und Schrauben. Die Kinder im Indoor-Spielplatz springen und rennen darauf herum. Einige versuchen sich auch am Purzelbaum. Bildquelle: SRF/Beni Minder.
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Bild 4 von 5. In diesen alten Hallen können die Kinder nun jeweils am Freitagmorgen turnen, jeweils zwischen halb zehn und elf. An den Gebäuden direkt an der Hauptstrasse turnen auch die besten Aargauer Kunstturner im Regionalen Leistungszentrum. Bildquelle: SRF/Beni Minder.
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Bild 5 von 5. Pilze mal anders. An den orangen Figuren mit braunem Deckel, welche Pilze genannt werden, können die Kinder erste Erfahrungen mit mit dem Kunst- und Geräteturnen sammeln. Die Geübteren unter ihnen können sich an den gelben Mini-Pauschenpferden versuchen. Bildquelle: SRF/Beni Minder.
Der Boden ist übersät mit Matten. Überall stehen Geräte, wie Ringe, Reck, Pauschenpferd und Barren. An denen versuchen sich nun die Kinder. Sie klettern, springen und purzeln. Für die Kleinen ist es mehr Spielplatz als Turnunterricht. Das wäre auch noch nicht möglich, sie gehen alle noch nicht einmal in den Kindergarten, das Kleinste ist sogar erst ein halbes Jahr alt.
Spiel und Spass statt Drill und Disziplin
Man wolle den Kindern und Eltern zeigen, dass Kunst- und Geräteturnen nicht nur Anstrengung und Disziplin bedeute, sondern dass es auch Spass mache, sagt Tamara Steffen vom Turnzentrum Niederlenz. Auf spielerische Art möchte man so die Kinder für den Turnsport begeistern.
Am Freitagmorgen konnte man zur Eröffnung etwa 50 Kinder und vor allem deren Eltern begeistern, den Indoor-Spielplatz mal auszuprobieren. Die meisten Eltern finden das Angebot toll. Unter anderem erhoffen sie sich auch einen besseren Mittagsschlaf ihrer Kinder. Auch die Kinder selber haben Freude am Spielplatz.
Erfolgreicher Start
Tamara Steffen vom Turnzentrum zieht deshalb ein positives Fazit: «Die Kinderspielen, lachen, quietschen und rennen. Ich denke heute war jede Mutter froh, dass sie hier war.» Sie erhofft sich, dass man auch in Zukunft viele Leute hat. Der Indoor-Sielplatz ist jeweils freitags von halb zehn bis elf offen und kostet sieben Franken pro Kind.
Dann halte man jeweils auch die Augen offen um zukünftige Talente zu entdecken, sagt Tamara Steffen. Wenn ein Kind gut sei gehe man auf die Eltern zu und versuche sie für den Turnsport zu gewinnen, sagt Tamara Steffen und versichert: «Es ist aber nicht so, dass wir den Indoor-Spielplatz als Testlabor betreiben.»