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Über vier Millionen Franken Schweizer Bevölkerung zeigt sich mit Bondo solidarisch

Der Bergsturz vor zwei Wochen im Bergell beschäftigt schweizweit. Gestern zeigte sich die Zürcher Regierung solidarisch. Über verschiedene Kanäle sind bis jetzt über vier Millionen zusammengekommen.

Als «Zeichen der Solidarität» wolle man die «schwer geprüfte Bevölkerung von Bondo» unterstützen, schreibt der Regierungsrat von Zürich. Schweizweit ist die Solidarität gross. Eine Gesamtübersicht aller Spenden existiert bisher noch nicht.

Was bekannt ist:

  • Die Graubündner Kantonalbank spendete 100'000 Franken, zur «Linderung der Not».
  • 400'000 Franken hat die Zürcher Regierung zugesagt.
  • Bei der Glückskette sind innerhalb einer Woche 1,8 Millionen Franken zusammengekommen.
  • Die Patenschaft für Berggemeinden kann eine Million zur Verfügung stellen.
  • Auf dem Konto der Gemeinde Bregaglia sind bis jetzt eine knappe Million eingetroffen.

Die Glückskette fokussiert im Moment auf die Soforthilfe in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und hat beispielsweise Personen, die in der roten Zone wohnen, nach dem ersten Murgang je 1000 Franken zur Verfügung gestellt. Hinzu komme die Untersützung für Firmen. In einem zweiten Schritt gehe es darum, Leute in Not zu unterstützen, oder wenn nötig die Aufräumarbeiten mitzufinanzieren.

Bei der Patenschaft für Berggemeinden steht die Gemeindeinfrastruktur im Fokus, sagt die Geschäftsführerin. Man kläre zusammen mit der Gemeinde ab, für welche Projekte es Geld brauche.

Eine wichtige Rolle spielen auch die Versicherungen. Die Gebäudeversicherung Graubünden zum Beispiel übernimmt im schlimmsten Fall die Kosten für ein neues Haus, hiess es gestern an einer Informationsveranstaltung.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr; habs

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