Die Gründe für den Zeitvorsprung:
- Kaum Unterbrüche dank dem guten Wetter
- Keine bösen Überraschungen im Baugrund oder mit Altlasten
- Tiefere Kosten, dadurch mehr Bauleistung pro Jahr
Wetter, Schnee und Kälte meinten es gut mit der Grossbaustelle im Norden von Thun. Der Bypass Thun Nord mit seiner rund 550 Meter langen neuen Aarebrücke als Herzstück geht bereits im November 2017 auf. Das sind zwei Jahre Vorsprung auf den ursprünglichen Bauplan.
Es wird voraussichtlich deutlich billiger.
Markus Wyss, Kreisoberingenieur des Berner Oberlandes, nennt drei Gründe für den Vorsprung: Das gute Wetter, keine bösen Überraschungen im Baugrund oder mit Altlasten, «und drittens wird es voraussichtlich deutlich billiger. Damit konnten wir mit unseren Budget-Jahrestranchen mehr Bauleistung einkaufen». Heisst auch: Es wird nicht teurer, weil es schneller geht.
Bei Baubeginn im Sommer 2014 hatte der Bypass Thun Nord ein Budget von 145 Millionen. Wie weit dieser Kostenrahmen nun unterboten wird, ist noch offen. Die Stadt Thun will ihr neues Verkehrsregime mit Einbahnverkehr im Stadtzentrum im Verlaufe des Jahres 2018 einführen.