- Am Samstag hat das Staatssekretariat für Migration ein neues Asylzentrum eingeweiht.
- Die ersten 20 bis 30 Asylsuchenden ziehen am kommenden Montag in Flumenthal ein.
- Es sind alles Personen, die nicht in der Schweiz bleiben können und ausgewiesen werden.
Der Eröffnung ging ein jahrelanger Rechtsstreit voraus. Dieser beschäftigte sogar das Bundesgericht. Doch nun ist das Bundesasylzentrum in Flumenthal SO offiziell eingeweiht.
Das Zentrum ist für bis zu 250 Asylsuchende ausgelegt. In einer ersten Phase sollen nun einmal bis zu 30 Personen einziehen. Insgesamt hat es 26 getrennte Schlafplätze für Familien sowie alleinreisende Frauen und Männer, wie das Staatssekretariat für Migration mitteilt.
Kein Gefängnis
Es verfügt auch über Schul- und Krankenzimmer, Ess- und Aufenthaltsräume, sowie Büros für den Sicherheitsdienst und die kantonalen Behörden wie Polizei oder Rückkehrberatung.
Der Sprecher des Staatssekretariats für Migration, Reto Kormann, betont, dass es sich um kein Ausschaffungsgefängnis handelt. Die Flüchtlinge sind also nicht eingesperrt. Allerdings gebe es Kontrollen, und damit ist am Abend klar, wer nicht zurückgekehrt ist.