- Die Hälfte der Leihfahrräder der Postauto-Tochter Publibike in der Stadt Bern wurden geknackt, bestätigt Urs Bloch, der Mediensprecher von Publibike gegenüber Radio SRF.
- Zahlreiche Fahrräder sind in der ganzen Stadt verteilt. Wie viele entwendet wurden, ist noch unklar.
- Ob die Schlösser repariert oder ersetzt werden, klärt Publibike nun ab.
Vor etwas mehr als einem Monat startete Publibike das Veloverleihsystem in Bern. Nun ist das Unternehmen bereits in der ersten schwierigen Phase: Die Schlösser von etwa 350 Fahrrädern wurden geknackt. «Wir haben die Schlösser vor dem Start ausgiebig getestet», sagt Mediensprecher Urs Bloch, «Wir waren uns nicht bewusst, wie leicht die Schlösser zu knacken sind.»
Wo sind die betroffenen Fahrräder?
Man habe sich bewusst gegen einen GPS-Sender in den einzelnen Fahrrädern entschieden, so Bloch. Das sei zu teuer. Deshalb wisse man nun aber auch nicht genau, wo diese Velos stehen. Die Mitarbeitenden von Publibike seien daran, die Fahrräder nun manuell einzusammeln.
Vor allem Bern ist betroffen
Auch in anderen Städten gibt es Velos von Publibike, beispielsweise in Zürich. Dort gebe es ebenfalls Indizien dafür, dass Fahrräder entwendet worden seien, aber mehr Informationen gebe es dazu derzeit nicht. Das sei in Abklärung, so der Mediensprecher.
Was nun in Bern passiert, ist ebenfalls unklar. «Wir untersuchen nun, ob es eine Reparatur oder einen Ersatz der Schlösser braucht.» Ebenso wird abgeklärt, ob die Velos zum Teil aus dem Verkehr gezogen würden. «Klar ist aber, dass es auch künftig Velos in Bern zur Verfügung stehen.»