Für den Bau einer Seilbahn in der Stadt Mérida schuldet der Staat Venezuela dem Schweizer Unternehmen Garaventa rund 13 Millionen Euro, wie die «Sonntagszeitung» schreibt.
Istvan Szalai, der CEO der Garaventa, rechnet im Gespräch mit dem SRF Regionaljournal Zentralschweiz kurzfristig nicht damit, dass der Staat die Schulden begleichen kann. Aus diesem Grund müsse man Rückstellungen und Abschreibungen machen. Szalai erwartet in der Folge für das aktuelle Geschäftsjahr einen negativen Abschluss.
Die Schulden haben erhebliche Auswirkungen auf das aktuelle Geschäftsjahr. Wir werden rote Zahlen schreiben.
Die fehlenden Millionen täten kurzfristig weh, aber es drohten keine personellen Konsequenzen wie Entlassungen. CEO Istvan Szalai: «Die Garaventa ist nicht auf kurzfristige Perioden ausgerichtet, sondern bei uns zählt das langfristige Ergebnis in der Firmengruppe.» Man sei zuversichtlich, dass Venezuela die Schulden bezahlen werde. Nur sei derzeit noch offen, wann dem so sein wird.