- Die Suche nach dem Vergewaltiger von Emmen endet ergebnislos. Die Staatsantwaltschaft schliesst die Ermittlungen «vorläufig» ab.
- Auch mit einem Massen-DNA-Test und einem Antennensuchlauf – eine Suche nach dem Täter mittels Handydaten – haben die Ermittler den Täter nicht aufspüren können.
- Das Opfer ist heute querschnittgelähmt. Die damals 26-jährige Frau wurde am 21. Juli 2015 in Emmen vom Velo gerissen und vergewaltigt.
Spurenabgleiche würden weiterhin laufend stattfinden, teilt die Staatsanwaltschaft Luzern mit. Sobald neue Erkenntnisse oder Hinweise zum Fall vorlägen, würden weiterführende Ermittlungen getätigt.
Nach der Vergewaltigung führten die Ermittler im Umfeld des Tatorts umfangreiche Personenkontrollen durch. Drei Personen nahmen sie vorübergehend fest. 371 Männer boten sie zu einem DNA-Test auf.
Mehrere tausend Handynummern, die zur Tatzeit im Gebiet des Tatorts aktiv waren, erhoben die Ermittler. Davon werteten sie 1863 Handydaten detailliert aus.
Auch eine Fallberatung nahmen die Ermittler in Anspruch: Experten rollten den Fall – losgelöst von den bisherigen Ermittlungen – nochmals auf. Aber auch sie spürten den Täter nicht auf.