Die Stadt Zug startet eine Verkehrserhebung aus der Luft: Eine Drohne sammelt Daten, um die Verkehrsflüsse besser zu lenken. Die absolute Anonymität sei sichergestellt, und die Aufnahmen werden nach der Auswertung gelöscht, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Personen sind nicht zu erkennen , denn die Drohne kann von oben keine Gesichter erfassen und keine Autokennzeichen registrieren. Die Datenschützerin des Kantons Zug, Claudia Mund, hat deshalb keine Einwände.
Erkenntnisse über Verkehrsflüsse
Mit den gewonnen Daten sollen verschiedene Fragen beantwortet werden, beispielsweise: Wie ist der Zusammenhang zwischen Fussgängerströmen und der Staubildung beim motorisierten Verkehr? Auf welchen Routen sind Velofahrende unterwegs? Wie bewegen sich die Busse zu Spitzenzeiten?
Ein Vorteil der Drohne sei, dass keine feste Installation notwendig seien. Ausserdem können durch die Luftaufnahmen, die Verkehrsflüsse der einzelnen Verkehrsmittel präzise ausgewertet werden. Besonders interessieren die Daten zu den Spitzenzeiten.
Starten sollen die Drohnenflüge in den nächsten Tagen bei der Kreuzung Gotthardstrasse/Alpenstrasse.