Die Umfrage wurde vom Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag der SRG SSR durchgeführt. Befragt wurden 2011 stimmberechtigte Personen mit Wohnsitz in der Schweiz zwischen dem 23. und dem 30. September 2015.
Alle Interviews wurden telefonisch durchgeführt. Konkret wurde etwa gefragt: «Wenn nächsten Sonntag Nationalratswahlen wären, welcher Partei würden Sie heute Ihre Stimme hauptsächlich geben?»
Die Stichprobe ist sprachregional gewichtet und repräsentativ für die Schweizer Stimmberechtigten. Der statistische Fehler bei der gesamten Stichprobengrösse beträgt +/-2,2 Prozentpunkte. Bei Fragen, bei denen nur die Teilnahmewilligen berücksichtigt wurden, beträgt der statistische Fehler +/-2,8 Prozentpunkte.
Bei 2011 Befragten und einem Befragungsergebnis von 50 Prozent gilt somit, dass der effektive Wert mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit zwischen 47,8 und 52,2 Prozent liegt. Dabei sind kleinere Abweichungen wahrscheinlicher, grössere unwahrscheinlicher.
Methodische Grundlagen
Die gebräuchliche Interpretation dieses Unsicherheitsintervalls besagt, dass Veränderungen ausserhalb des Stichprobenfehlers hart sind, sprich interpretiert werden können, während solche im Stichprobenfehler nicht weiter analysiert werden dürfen. Bei Parteien von 30, 20, 10 oder 5 Prozent Wähleranteil verringert sich der Wert. Je kleiner eine Partei ist, desto grösser ist auch der statistische Stichprobenfehler.
Um sprachregionale Analysen vornehmen zu können, wurden in den Sprachminderheiten mehr Personen befragt, als anteilsmässig nötig wäre. Dies entspricht einer Übergewichtung im Datendesign, die für nationale Aussagen aller Art rückgängig gemacht wurden.
Umfragen sind Momentaufnahmen
Das Institut gfs.bern weist darauf hin, dass Umfragen im Vorfeld von Wahlen keine Prognosen sind. Der SRG-Wahlbarometer kann nur zum Zeitpunkt der Befragung eine Bestandesaufnahme liefern.
Eine Wiederholung der Umfrage erlaubt es aber, in der Folge wesentliche Trends in der Meinungsbildung zu erfassen.
Detaillierte Informationen zu der Befragungsart und den Interpretationen der Ergebnisse finden Sie auf der Seite des Instituts gfs.bern.