Martin Pfister (CVP) sieht seine Kandidatur für den Regierungsrat als Beitrag, den Wählern im Kanton Zug «eine Auswahl zu bieten». Stille Wahlen für den Regierungsrat fände er schlecht. Seine Kandidatur richte sich aber nicht gegen die amtierenden Regierungsräte.
Am Herzen liegt Martin Pfister vor allem die Bildung. «Da müssen wir höchste Ansprüche setzen». Dies gelte für alle Schulstufen und Schultypen. Der Wohlstand des Kantons Zug soll sich laut Martin Pfister zuerst in guten Schulen zeigen.
«Gewisse Skepsis gegenüber Stadttunnel»
Beim 950-Millionen Franken Projekt Stadttunel ist Martin Pfister vorsichtig. Er will zuerst den Bericht der Staatswirtschaftskommission abwarten. Die Kosten findet Martin Pfister allerdings hoch.
Da alle sieben bisherigen Regierungsräte im Kanton Zug wieder antreten, sehen die Wahlchancen für Martin Pfister nicht allzu rosig aus. Es sei aber auch Aufgabe der Parteien, potentielle Kandidatinnen und Kandidaten für künftige Wahlen bekannt zu machen. «Ich meine es aber ernst mit meiner Kandidatur bei diesen Wahlen.»
Martin Pfister sitzt im Zuger Kantonsrat und amtet als kantonaler Parteipräsident der CVP. Der Historiker arbeitet als Geschäftsführer des eigenen Beratungsunternehmens und wohnt mit seiner Frau und vier Kindern in Allenwinden/Baar.