Wahlen15 Aargau - Ruth Humbel: «Ich bin in der Aussenseiter-Rolle»
Sie soll es nochmals versuchen: Die CVP hat Nationalrätin Ruth Humbel als Ständeratskandidatin nominiert. Es ist der zweite Anlauf der Gesundheitspolitikerin auf das Stöckli. Und sie trifft bei der Wahl auf starke Gegner.
Bereits 2003 wollte Ruth Humbel in den Ständerat. Dazumal ist sie jedoch deutlich unterlegen. Sie schaffte es nur auf Platz vier und hatte weniger als halb so viel Stimmen wie die beiden gewählten Kandidaten Maximilian Reimann und Thomas Pfisterer. Stattdessen wurde Humbel damals erstmals in den Nationalrat gewählt.
Nicht die Wunschkandidatin
Nun erhält die 57-jährige Ruth Humbel eine zweite Chance. Am Donnerstagabend wurde sie in ihrer Wohngemeinde Birmenstorf von den CVP-Delegierten nominiert. Humbel war nicht die erste Wahl der CVP Aargau. Ursprünglich wollte die Parteileitung mit Regierungsrat Roland Brogli einen der beiden Sitz im Stöckli erobern.
Trotzdem sei Ruth Humbel nicht zweite Wahl, sagte Parteipräsident Markus Zemp gegenüber der Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Humbel sei eine von zwei, drei Möglichkeiten gewesen.
Grosse Konkurrenz
Die Wahlen im Oktober 2015 werden für Ruth Humbel nicht ganz einfach. Sie trifft auf starke Gegner. Die wählerstärkste Partei des Kantons, die SVP hat bereits früh ihren Anspruch angemeldet und Nationalrat Hansjörg Knecht nominiert.
Dazu sind zwei politische Schwergewichte bereits in den Startlöchern für den Wahlkampf: Die amtierende SP-Ständerätin Pascale Bruderer und der Präsident der FDP Schweiz, Nationalrat Philipp Müller.
Natürlich bin ich als bürgerliche Frau in der Aussenseiter-Rolle.
Auch Ruth Humbel erwartet einen «spannenden Wahlkampf» mit weiteren Kandidaturen anderer Parteien. Im Interview mit Radio SRF erklärt sie sich selber zur «Aussenseiterin»: «Die SVP ist sehr stark im Aargau, der Parteipräsident hat auch eine starke Position. Natürlich bin ich als bürgerliche Frau etwas in der Aussenseiter-Rolle, aber die nehme ich sehr gerne wahr.»
Die Aufgabe im Ständerat würde Ruth Humbel «faszinieren», wie sie sagt. «Man kann dort lösungsorientiert politisieren, wie es mein Stil ist.» Sachpolitik bleibt denn auch im Fokus von Humbel. Den Wahlkampf spart sie sich noch etwas auf. «Ich will so früh noch nicht zu viel Energie verpuffen.»
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