Beide sagten schon vor den Sommerferien: «Ja ich will.» Werner Salzmann und Rudolf Joder wollen beide für den Ständerat kandidieren. Ihre SVP wird sich jedoch auf einen von ihnen als Kandidaten für den Ständeratswahlkampf entscheiden müssen.
Am 22. Oktober kommt es also zur Ausmarchung zwischen dem amtierenden SVP-Parteipräsidenten und dessen Vorgänger. Wer die Nase vorne hat, ist unklar. Die Meinungen gehen bei den Delegierten weit auseinander.
Salzmann gehöre als Parteipräsident der bernischen SVP unbedingt ins Bundeshaus, sagen die einen. Joder bringe mehr Erfahrung mit und setze sich für die Anliegen des ländlichen Raums ein, sagen die anderen.
Was machen die Bisherigen?
Hinzu kommt: Schafft Rudolf Joder die Wahl in den Ständerat nicht, muss der Nationalrat aufgrund der Amtszeitbeschränkung von der nationalen Politbühne abtreten.
Auf der anderen Seite wäre für Salzmann eine Ständeratskandidatur ein wesentlicher Vorteil, um in den Nationalrat gewählt zu werden. Ob die beiden bisherigen Ständeräte Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP) erneut antreten, ist noch unklar.