Paul Rechsteiner holte 58,3 Prozent der Stimmen, Thomas Müller 41,2 Prozent. Die Stimmbeteiligung lag bei 38,7 Prozent.
Der Stimmen-Vorsprung ist das Resultat davon, dass meine Arbeit der letzten vier Jahren gesehen wurde.
Kurz nach der Wahl zeigte sich Paul Rechsteiner beeindruckt: «Ich bin noch ganz erschlagen von diesem Resultat.» Parteipolitisch gesehen hätte er eigentlich keine Chance gehabt, bilanziert der nun im Amt bestätigte Ständerat. Er begründet den grossen Stimmen-Vorsprung auf seinen Herausforderer Thomas Müller (SVP) mit der Arbeit, die er in den letzten vier Jahren geleistet habe.
Auffallend ist, dass Paul Rechsteiner – wie bereits im ersten Wahlgang – in den kleinen Gemeinden viele Stimmen holte. Jene Gemeinden also, die traditionell eher bürgerlich wählen.
Die St. Gallerinnen und St. Galler hatten mit dem SP- und dem SVP-Mann die Wahl zwischen klar links und klar rechts. Karin Keller-Sutter (FDP) wurde bereits im ersten Wahlgang als Ständerätin bestätigt. Der CVP-Kandidat und die Kandidaten der Kleinparteien hatten sich nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen.