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Bild 1 von 6. Die Maturaklasse, die gemeinsam das Freifach Geschichte besucht, auf der Dachterrasse des Briger Kollegiums. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 2 von 6. Florence Pralong, Ilijana Eyer und Lena Maria Seematter. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 3 von 6. Beda Johannes Henzen und Cy-Robert Schmidt. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 4 von 6. Lukas Bertholjotti und Matthias Venetz. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 5 von 6. Xavier Radman und Sebastian Schmid. Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
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Bild 6 von 6. Matthias Schmidhalter ist Geschichtslehrer am Briger Kollegium «Spiritus Sanctus». Bildquelle: SRF/ Priska Dellberg.
Für die Walliser Wahlkampf-Beobachter - eine Maturaklasse des Briger Kollegiums «Spiritus Sanctus» in Brig - ist klar: Es gab fast keinen Anlass im Sommer ohne Möchtegern-National- und Ständeräte.
Wenn plötzlich jeder Fussballfan ist
Das zeigte sich bereits im Juni, als der FC Sion zum 13. Mal den Schweizer Cup gewonnen hatte. «Plötzlich gratulierten auf Facebook alle Politiker zum Cupsieg. Auch solche, die sich noch nie für den Fussballclub interessiert hatten», sagt Maturand Cy-Robert Schmidt. Überhaupt ist den Schülern aufgefallen, wie sich die Politikerinnen und Politiker in den sozialen Medien inszenierten.
Das gelte nicht nur aber besonders für die Kandidaten der SVP. «Einer liess sich an jedem Fest mit Staatsrat Freysinger fotografieren» - für den 19-jährigen Matthias Venetz war das des Guten zu viel. Tatsächlich nutzten fast alle die zahlreichen Festivitäten für ihren Dauer-Wahlkampf: Vom Cupfinal, über das Schützenfest und das Kantonsjubilöum bis hin zum Open Air Gampel.
Plakate kommen weniger an bei den Jungen
Weniger aufgefallen ist den jungen Frauen und Männern der Wahlkampf auf den Plakatwänden. Obwohl einige Kandidaten offensichtlich bereits viel Geld für mehr oder weniger kreative Präsenz am Strassenrand ausgegeben haben. Für Lacher sorgen daür die Autos mit den Köpfen der Kandidaten drauf.