Der richtige Kandidat zum richtigen Zeitpunkt - so hat die SP des Kantons Zürich am Dienstagvormittag die Kandidatur Jositschs angepriesen. Und Jositsch selber meinte: «Es braucht Menschen mit Erfahrung im Ständerat. Und die habe ich.» Er sei breit vernetzt und verfüge über eine hohe Akzeptanz.
SP seit 1983 nicht mehr im Ständerat
Seit dem Rücktritt von Emilie Lieberherr im Jahr 1983 ist die Zürcher SP nicht mehr im Ständerat vertreten. Jetzt soll es also Daniel Jositsch richten. «Es ist wichtig, dass der Kanton Zürich im Stöckli wieder in seiner Gesamtheit repräsentiert wird,» begründet Jositsch seinen Schritt. Über den Vorschlag der SP-Geschäftsleitung müssen noch die Delegierten befinden, was aber eine reine Formsache sein dürfte. Neben Jositsch bewerben sich auch Hans-Ueli Vogt (SVP), Ruedi Noser (FDP) und Martin Bäumle (GLP) um einen der beiden frei werdenden Zürcher Sitze. Ob auch die Grünen eine Kandidatur präsentieren, ist noch offen.
Klar ist: Bei dieser Ausgangslage wird es ein spannender Ständeratskampf. Denn auch die bürgerlichen Parteien stellen Kandidaten mit Profil.