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Wahlkampf in Winterthur EDU-Kandidat Zeno Dähler macht nicht mehr mit

Nach zwei Wochen Wahlkampf zieht Zeno Dähler seine Kandidatur für den freiwerdenden Winterthurer Stadratssitz zurück.

Schon seine Kandidatur kam überraschend. Zeno Dähler schaltete sich in den Winterthurer Wahlkampf ein, weil die SVP darauf verzichtete. «Es braucht eine bürgerliche Alternative zu Kaspar Bopp und Annetta Steiner», begründete Zeno Dähler seine Kandidatur. Seine Chancen waren von Anfang an minim.

Genauso überraschend nun Dählers Rückzug: Zwei Wochen nach Ankündigung seiner Kandidatur nimmt er sich wieder aus dem Rennen. Auf Anfrage des Regionaljournals begründet Dähler den Rückzug damit, dass er unerwarteterweise die Kaderfunktion eines Arbeitskollegen übernehmen müsse. Dieser falle aus gesundheitlichen Gründen aus.

Zweikampf Steiner gegen Bopp

Dadurch, so Dähler, bleibe ihm nicht mehr genügend Zeit, um den Wahlkampf zu führen. Die Tatsache, dass er als Stadtratskandidat kaum Chancen gehabt hätte, habe bei seinem Rückzugsentscheid keine Rolle gespielt. Durch Dählers Rückzug dürfte es wohl schon im ersten Wahlgang klar werden, wer den frei werdenden Stadtratssitz von Yvonne Beutler ergattert: die Grünliberale Annetta Steiner oder der Sozialdemokrat Kaspar Bopp.

Die Ersatzwahl für den Winterthurer Stadtrat findet am 7. Juli statt.

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