Am 25. November wird im 2. Wahlgang der Wittenbacher Gemeindepräsident gewählt. Im 1. Wahlgang erhielt Norbert Näf gerade mal 27 Stimmen mehr als Oliver Gröble. Die beiden treten im zweiten Wahlgang gegeneinander an und liefern sich einen intensiven Wahlkampf.
Kochen für Frauen und offene Türen
Auch nach dem Wahlkampf vor dem 1. Wahlgang präsentieren sich die Kandidaten bei Vereinsbesuchen und Kennenlerntreffen. Oliver Gröble lädt die Bevölkerung an einem «Tag der offenen Tür» sogar zu sich nach Hause ein. «Ich möchte den Puls der Leute spüren», so der parteilose Gröble.
Einen ähnlichen Stil pflegt Norbert Näf. Nebst seiner Veranstaltungsreihe «Treff mit Näf» organisierte der CVP-Politiker kürzlich eine «Ladies Night», an der er für eine Gruppe von Frauen kochte. «Ich fand das sehr wertvoll», sagt Näf.
Unterstützung der Ortsparteien
Beide Kandidaten erhalten Unterstützung von ihren Familien. «Meine Frau und meine Eltern machen viel», sagt Oliver Gröble. Und auch im Hause Näf wird tatkräftig mitgeholfen: «Meine Kinder schauen, was ich auf Facebook posten und machen mich auf Rechtschreibfehler aufmerksam», sagt Norbert Näf.
Er darf auch auf politische Rückendeckung zählen: «Mittlerweile habe ich auch die Unterstützung der CVP, der SVP und seit vorgestern auch von der SP», sagt Näf.