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Wahlzmorge 2019 «Grüne Anliegen hatten es immer schon schwer»

Balint Csontos, Präsident der Baselbieter Grünen, zu Gast im «Wahlzmorge» vor den Baselbieter Wahlen.

Balint Csontos, Präsident der Baselbieter Grünen, ist Gast im Wahlzmorge, der Spezial-Sendung des Regionaljournal Basel zu den Baselbieter Wahlen. Er lässt sich von Niederlagen an der Urne nicht beeindrucken. «Grüne Anliegen hatten es immer schon schwer.»

Er sei überzeugt, dass die Klimafrage inzwischen als existenzielle Frage des 21. Jahrhunderts durchgedrungen sei und dass sich dies auch in den Wahlen niederschlagen werde. Es habe oft knappe Entscheide und Niederlagen der Grünen gegeben, deshalb könnte sich nur schon mit drei, vier Stimmen mehr im Baselbieter Parlament einiges ändern: zum Beispiel für einen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle. Er vermisse ein solides Konzept für die lokale Wirtschaft im Baselbiet und es sei kein klarer Zukunftswillen erkennbar, kritisiert Csontos.

Die Grünen in Zahlen

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Vor vier Jahren verloren die Grünen bei den Wahlen einen Viertel ihrer Sitze im Parlament: Hatten die Grünen 2011 noch zwölf Sitze, waren es 2015 nur noch acht.

Wenn die Grünen im Baselbiet «ernsthaft mitregieren» könnten, werde man mindestens 20 Millionen Franken investieren, um die Folgen der Klimakrise zu bewältigen. Der Kanton solle ein Schnellnetz für Velos bauen und gleichzeitig Geld aus dem Strassenbau abziehen.

Er habe sich sehr gefreut, dass vor wenigen Wochen 50'000 Schülerinnen und Schüler für eine aktive Klimapolitik demonstriert hätten, sagt Balint Csontos. Denn der Druck der Strasse wirke. Das habe sich schon in der Vergangenheit gezeigt.

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