Seit Jahren beklagen viele Förster die hohen Schäden durch Verbiss in ihren Schutzwäldern. Um das Problem zu bremsen müssten die Jäger mehr Wildtiere abschiessen. Weil dies kaum gelingt, setzen die Forstleute in Graubünden nun auf den Wolf. Dieser, so zeigen erste Zahlen einer Untersuchung, hilft offenbar mit, den Wald vor Verbiss durch Rehe und Hirsche besser zu schützen.
Trotzdem: Der Konflikt um den Wald, Den Wolf und zwischen Jägern und Förstern ist damit nicht beigelegt. Im Gegenteil: Der Streit darum, ob und wie der Wolf zu schützen sein, was er nützt und was er schadet, dieser Streit wird jetzt erst recht entfacht.