Zwei Studenten der Universität Zürich sollen an Masern erkrankt sein. Betroffen ist der Standort Nord in Zürich-Oerlikon. Die Hochschule hat die Studierenden per E-Mail informiert, wie «20 Minuten» berichtet.
Die Hochschule steht offenbar kurz davor, gefährdete Studierende heimzuschicken. Also solche, die nicht gegen die Masern geimpft sind oder die bereits daran erkrankt und somit immun geworden sind. Falls noch ein weiterer Fall auftrete, könne der Kantonsarzt dies verfügen, heisst es im E-Mail.
Die Universität Zürich bestätigt die Masernfälle und den E-Mail-Versand auf Anfrage des Regionaljournals. Sie appelliert an die Selbstverantwortung der Studierenden und der Mitarbeitenden, dass sie sich impfen oder Zuhause bleiben, falls sie gefährdet sind.
Für Masern herrscht in der Schweiz Meldepflicht. Sie sind sehr ansteckend, etwa fünf bis sechsmal so ansteckend wie eine Grippe. An einer Universität, wo sich viele Menschen auf engem Raum aufhalten, könnte sich die Krankheit daher besonders rasch ausbreiten, sagt der Zürcher Kantonsarzt Brian Martin.