- Das Projekt «Wasser 2035» hätte die Wasserversorgung im Bünztal und Reusstal langfristig sichern sollen.
- Geplant war eine neue Aktiengesellschaft (AG) und eine Ringleitung, an die über 20 Gemeinden angeschlossen worden wären.
- Die Mehrheit der Gemeinden will aber ihre Anlagen behalten und nicht an die neue AG abtreten. Deshalb muss das Projekt noch einmal überarbeitet werden.
Im Bünztal und Reusstal droht langfristig Wassermangel. Dies weil in der Region immer mehr Menschen wohnen, die immer mehr Wasser benötigen. Dazu kommen die vermehrten Trockenperioden.
Unter Federführung der IB Wohlen AG wurde deshalb die Vision «Wasser 2035» entwickelt: Eine Ringleitung vom Grundwasserpumpwerk Hard II bei Niederlenz hätte die Wasserversorgungen im Bünztal und Reusstal untereinander verbinden sollen.
Wird die Vision abgespeckt?
Das Projekt müsse überarbeitet werden, teilt die IB Wohlen AG jetzt aber mit. Im Klartext: Die aktuelle Idee von «Wasser 2035» ist gescheitert. Bis Ende Jahr klären die Verantwortlichen nun ab, ob eine geänderte Variante in technischer und finanzieller Hinsicht sinnvoll erscheint.
Zum Verhängnis wurde dem Projekt die geplante Aktiengesellschaft, welche die Wasseranlagen und -leitungen von den Gemeinden hätte übernehmen sollen. Die Mehrheit der Gemeinden ist jedoch nicht bereit, ihre Anlagen herzugeben.