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«Wie stehts mit dem WEF-Verkehr?» Tarzisius Caviezel im Live-Interview
Aus Regionaljournal Graubünden vom 23.01.2019. Bild: SRF / Stefanie Hablützel
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WEF 2019 Wie die Gemeinde Davos versucht, den WEF-Verkehr zu managen

Um halb sechs Uhr Abends rollt der Verkehr auf der Talstrasse. Tarzisius Caviezel, Landamann von Davos, zeigt zufrieden auf den Verkehr: «Sie sehen selber, wir stehen an einem neuralgischen Punkt am Bahnhof und es läuft hervorragend».

Hervorragend heisst, kein Stau. Doch Davos ist auch dieses Jahr am WEF voller Autos. Nach dem Verkehrskollaps am WEF 2018 hat die Gemeinde ein ganzes Bündel von Massnahmen beschlossen und umgesetzt. So gelten dieses Jahr strengere Regeln beim Aufbau und während der Forumswoche.

Kritik der Einheimischen

Deutlich kritischer äussern sich bei einer Strassenumfrage Einheimische und Gäste. «Der Verkehr ist genau gleich wie in anderen Jahren», sagt eine Einwohnerin. Eine deutsche Touristin, die während des WEFs regelmässig in Davos in den Skiferien weilt, findet: «Die schwarzen Luxuslimousinen vermehren sich von Jahr zu Jahr».

Mehrere äussern sich jedoch positiv zur neuen temporären RhB-Station unterhalb des Kongresszentrums: «Es ist super, dass man mit dem Zug als Einheimischer gratis fahren kann».

RhB-Haltestelle, ein Steg mit Leuten am warten.
Legende: Die temporäre Haltestelle, die Davos und das WEF hälftig finanzieren, stösst laut RhB auf reges Interesse. Keystone

Landamann Tarzisius Caviezel nimmt die Kritik entgegen und sagt zu den vielen Limousinen – letztes Jahr seien es 2'500 gewesen – die Gemeinde habe hier wenig Spielraum: «Wir können niemandem verbieten, mit einer Limousine nach Davos zu kommen». Genau deshalb «regeln wir den Verkehr dieses Jahr stärker und haben viele Bussen ausgesprochen», sagt Caviezel.

SRF1, Regionaljournal Graubünden, 17:30 Uhr; habs

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