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Wegen Corona-Regeln Elsässische Gäste bevorzugen Basler Gartenbäder

Badegäste aus dem Elsass weichen wegen strengeren Corona-Regeln in Frankreich ins Gartenbad Bachgraben aus.

Montag, kurz nach 13.00 Uhr: Die Schlange vor dem Gartenbad Bachgraben im Iselin-Quartier in Basel reicht bis nach vorn zur Bushaltestelle. Es wird eifrig begrüsst, geredet und gelacht. Gesprochen wird auffällig oft Französisch. «In anderen Jahren machten die elsässischen Gäste rund einen Drittel aus. In diesem Jahr kommen etwa die Hälfte der Badegäste aus dem Elsass», so der Leiter der Basler Bäder, Peter Portmann.

Maskenpflicht und Beschränkungen

Grund dafür, dass viele Elsässerinnen und Elsässer in diesem Jahr in die Basler Gartenbäder ausweichen, sind die unterschiedlichen Corona-Regelungen der beiden Länder. In Frankreich gilt auf den Rasenflächen sowie im Eingangsbereich der Gartenbäder eine Maskenpflicht, die Aufenthaltsdauer ist auf zwei Stunden beschränkt und auch die Anzahl der Badegäste ist limitiert. «Die Schweizer Regelungen in den Badis sind weniger streng als jene in Frankreich. Darum haben wir entschieden, den Sommer in den Basler Badis zu verbringen», sagt eine Schülerin vor dem Gartenbad Bachgraben.

Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr ; 

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