-
Bild 1 von 6. Vor 200 Jahren brachen 2000 Leute, vor allem Freiburger, Berner, Jurassier und Walliser, von Estavayer-le-Lac nach Brasilien auf. 300 starben auf der Reise. Bildquelle: Bibliothèque cantonale et universitaire Fribourg. Fonds Nova-Friburgo.
-
Bild 2 von 6. Herzlicher Empfang der Mitglieder des Vereins Nova Friburgo vor vierzig Jahren in Brasilien: Viele Famlien konnten ihre Vorfahren treffen. Bildquelle: Bibliothèque cantonale et universitaire Fribourg. Fonds Nova-Friburgo.
-
Bild 3 von 6. Christa Rüttimann vom Verein Nova Friburgo. Die zwölf Meter hohe Statue steht vorübergehend im Freiburger Pérolles-Quartier. Ein Standort mitten in der Stadt wurde nicht bewilligt. Sie ist eine Nachbildung der Christusstatue in Rio und erinnert an die Freiburger Auswanderer. Bildquelle: Patrick Mülhauser/SRF.
-
Bild 4 von 6. Der Schweizer Verein Nova Friburgo baute in Brasilien 1996 die «casa suiça» mit einem Museum. Zuvor weihten sie eine Käserei ein. Bildquelle: Bibliothèque cantonale et universitaire Fribourg. Fonds Nova-Friburgo.
-
Bild 5 von 6. Nach einem Erdrutsch 2011 waren in der Gegend von Nova Friburgo 10'000 Menschen obdachlos. Der Freiburger Verein Nova Friburgo half beim Wiederaufbau. Bildquelle: Keystone.
-
Bild 6 von 6. Heute leben fast 200'000 Menschen in Nova Friburgo. Bildquelle: Keystone.
Vor vierzig Jahren entstand in Freiburg der Verein Nova Friburgo. Vorstandsmitglied Christa Rüttimann erinnert sich an die erste Reise nach Brasilien. «Wir wurden mit Kanonenschüsse und Rosen empfangen.» Leute hätten Schilder mit Familiennamen in die Höhe gehalten. «Sie hofften, Verwandte zu finden.» Seither seien schöne Freundschaften entstanden.
Wir wurden mit Kanonenschüsse und Rosen empfangen.
Vor 200 Jahren wanderten viele Freiburger aus. Wegen einer Naturkatastrophe fiel die Ernte aus. Die Leute hatten keine Arbeit und Hunger. In Brasilien wollten sie eine neue Existenz aufbauen.
«Einige kamen durch Kaffeehandel zu Reichtum», so Christa Rüttimann. Heute leben fast 200'000 Menschen in Nova Friburgo.