- Frank Urbaniok gibt nach 21 Jahren die Leitung des Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes des Kantons Zürich ab.
- Er muss wegen einer schweren Erkrankung beruflich kürzer treten.
- Per 1. August übernehmen Matthias Stürm und Michael Braunschweig die Leitung.
Als Erneuerer der forensischen Psychiatrie habe Urbaniok europaweit Spuren hinterlassen, teilt der Kanton Zürich mit. Er hat die Therapie von Straftätern reformiert und konsequent auf die Verhinderung weiterer Straftaten ausgerichtet. Für sein Lebenswerk wurde Urbaniok im vergangenen Jahr von der Schweizerischen Gesellschaft für Rechtspsychologie ausgezeichnet.
Urbaniok habilitierte zunächst an der Universität Zürich und wurde später zum Honorarprofessor der Universität Konstanz ernannt. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten verfasst und kommt häufig in den Medien zu Wort.