Unzählige Gebäude, Ställe und Häuser stehen in der ehemaligen Bank in Fahrwangen. Im gesamten Erdgeschoss hat Theologe Thomas Wolfer seine Krippen-Landschaft inszeniert. Diese besteht nebst den vielen meist selbstgemachten Gebäuden aus über 1000 Krippenfiguren und Tieren.
Angefangen hat Wolfer vor fast 20 Jahren. Da schenkte ihm sein Vater eine Krippe. Mittlerweile sind viele mehr dazu gekommen. Mittlerweile baut er viele Gebäude auch selber. Stein um Stein klebt er aufeinander. Bereits im August oder September beginnt er jeweils, damit er dann bis zur Adventszeit seine neuen Konstruktionen zeigen kann.
Viele Szenen seien jedoch bereits vorgegeben, sagt Wolfer. Man könne die Geschichte nur um die Figuren herumbauen, die es schon gebe und die man habe. Auch wenn man natürlich ab und zu kreativ sein könne und müsse.
Die verschiedenen Räume stehen für verschiedene Städte. So werden die verschiedenen Kapitel der Weihnachtsgeschichte erzählt. In Nazareth sieht man die schwangere Maria und Josef. In Bethlehem gibt es den Stall von Christi Geburt und ein Feld mit Hirten.
Die ganze Landschaft verändert sich stetig. Am 24. Dezember wird auch die Figur von Jesus das erste Mal zu sehen sein. Am 6. Januar treffen dann auch die Heiligen drei Könige in Bethlehem ein. Thomas Wolfer gibt sich Mühe, seine Krippen-Landschaft möglichst detailgetreu aufzustellen.
Noch bis am 26. Januar steht die Krippen-Landschaft in den Räumen der ehemaligen Bank. Dann packen Thomas Wolfer und seine Helfer alles wieder zusammen und die Krippen-Landschaft verschwindet in der Wohnung und im Keller von Wolfer.