Per Ende Saison ist fertig: Die Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona (CMA) steigen aus dem Tarifverbund aus. Laut CMA-Direktor Maxime Cottet sind die Vorschläge der CMA für Änderungen nicht berücksichtigt worden. Wie Cottet in einem Interview mit der Tageszeitung «Le Temps» vom Montag sagte, werde das Unternehmen deshalb den bis Ende April 2020 gültigen Vertrag mit dem Magic Pass nicht verlängern.
Für knapp 550 Franken im Jahr können Mitglieder des Magic Passes Pisten in über 30 Skigebieten in den Kantonen Wallis, Waadt, Freiburg, Neuenburg und Jura geniessen. Mit der Walliser Destination Crans-Montana-Aminona tritt nun das grösste Skigebiet aus dem Tarifverbund aus. Es erwirtschaftete rund ein Viertel des Umsatzes.
Schon länger unzufrieden
Bereits seit vergangenem Winter droht CMA mit einem Ausstieg. Das Unternehmen fühlt sich benachteiligt, weil es innerhalb des Verbunds keinen Premium-Status erhalten hat. Die Bahnen von Crans-Montana-Aminona wollten den Besitzern des Magic Passes in Spitzenzeiten den Zugang zu ihren Pisten verbieten. Die übrigen Skistationen hatten sich im September einstimmig geweigert, CMA den Premium-Status zu verleihen.