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Bild 1 von 4. Klimafolgenforscherin Olivia Romppainen: «Wir sehen ja, wie die Gletscher schmelzen. Aber nicht alle fühlen sich davon betroffen.». Bildquelle: Nicole Imhof/SRG.
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Bild 2 von 4. Wetterfrosch Mario Slongo: «Bald wird am Genfersee nicht mehr Pinot produziert, sondern Merlot. Für Pinot ist es langsam aber sicher zu heiss.». Bildquelle: Nicole Imhof/SRG.
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Bild 3 von 4. Klimaforscher Thomas Stocker: «Früher war das Umweltbewusstsein höher und es war einfacher, politisch etwas durchzusetzen.». Bildquelle: Nicole Imhof/SRG.
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Bild 4 von 4. Am MäntigApéro-Tisch von links nach rechts: Wetterfrosch, Klimafolgenforscherin, Klimaforscher und Moderator. Bildquelle: Nicole Imhof/SRG.
Über das Wetter reden gehört zum alltäglichen Small-Talk. Peter Brandenberger lud allerdings drei Gäste ein, die mehr zum Wetter zu sagen haben, als nur, ob es gerade gefällt oder nicht. Es waren dies:
- Thomas Stocker, Klimaforscher
- Olivia Romppainen, Klimafolgenforscherin
- Mario Slongo, ehemaliger Wetterfrosch auf Radio DRS
Diese drei waren sich einig: Klimawandel ist keine Erfindung. Klimawandel lässt sich messen. Mario Slongo erklärte: «Wetter ist ein Zustand, den wir spüren können. Es ist nass, zum Beispiel.» Klima hingegen sei nicht gleich greifbar: «Es wird langfristiger definiert, über mindestens 30 Jahre hinweg.»
Aber trotzdem sei Klima, insbesondere der Wandel des Klimas, sichtbar, so Olivia Romppainen: «Wir sehen ja alle, wie die Gletscher schmelzen. Und wie die tiefer gelegenen Skigebiete keinen Schnee mehr haben im Winter.»
Thomas Stocker ergänzt, der vergangene Sommer sei beispielsweise kein Einzelfall gewesen. Es sei der viertwärmste Sommer seit über hundert Jahren gewesen. Und alle anderen extrem heissen Sommer hätten ebenfalls im 21. Jahrhundert stattgefunden. Klimawandel sei real. Definitiv keine Erfindung. Alle am Tisch waren sich einig.