Die EU-Kommission hatte Paris und Brüssel Ende September erlaubt, die Bank bis zum 31. Januar mit einer Garantie in Höhe von 55 Milliarden Euro zu stützen. Im November einigten sich Frankreich und Belgien angesichts eines Milliardenverlustes im dritten Quartal auf eine neue Kapitalspritze. Schon früher war die Bank subventioniert worden.
Die Dexia-Bank stand im vergangenen Jahr infolge der Euro-Schuldenkrise kurz vor dem Zusammenbruch. Ein Rettungsplan sieht vor, dass das Kerngeschäft der Dexia abgewickelt wird, der belgische Zweig Belfius und der französische Zweig Dexia Municipal Agency aber zuvor abgespalten werden. Hinzu kommen die 5,5-Milliarden-Euro-Finanzspritze und weitere milliardenhohe Garantien.