Der Umbruch vom PC hin zu Tablet-Computern und Smartphones macht Microsoft weiterhin zu schaffen. Zwar hat sich das frisch herausgekommene und mit viel Aufwand beworbene Windows 8 zu Weihnachten besser verkauft als die Vorgängerversion vor einem Jahr.
Gleichzeitig schwächelte aber die Business-Sparte mit den wichtigen Office-Büroprogrammen. Zudem nagten hohe Marketing- und Vertriebskosten für die Einführung des neuen Betriebssystems an den Einnahmen.
Kein Vergleich mit Apple
Unterm Strich fiel der Gewinn im zweiten Geschäftsquartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar, wie Microsoft berichtet. Zum Vergleich: Erzrivale Apple hatte von Oktober bis Dezember mehr als doppelt so viel verdient.
Allerdings war die Apple-Aktie um mehr als 10 Prozent eingebrochen, nachdem der iPhone- und iPad-Hersteller seine Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Denn das bislang steile Wachstum flachte ab und der Gewinn stagnierte. Im Falle von Microsoft sank die Aktie im vorbörslichen New Yorker Handel moderat um 1 Prozent.