Der Sommer war heiss, der Sommer war trocken. Für die Bauern in der Region ist das keine einfache Situation. Es sei nicht einfach für sie, mit solchen Umständen zurechtzukommen, sagt Lukas Kilcher. «Der Klimawandel ist eine neue Herausforderung für die Landwirtschaft. Das geht nicht von heute auf morgen.»
Der Klimawandel als Herausforderung
Ausserdem könne man den Klimawandel nicht an einem bestimmten Ereignis «ablesen». Vor einem Jahr machte Spätfrost die Ernte kaputt, dieses Jahr ist es die enorme Trockenheit und Hitze, die den Bauern zu schaffen macht.
Die Bauern brauchten eventuell mehr Futterreserven, müssten die Anzahl Tiere reduzieren, sagt Kilcher. Denn in diesem Sommer fehlte es schlichtweg an Nahrung für die Tiere. Einige Bauern mussten ihre Tiere deswegen zum Schlachten bringen.
«Der effektive finanzielle Schaden wird sich erst in ein paar Monaten zeigen.»
Noch müsse man abwarten, wie viel Regen noch komme, wie heiss es weiterhin ist. Erst dann könne der effektive finanzielle Schaden ausgemacht werden.
Der Leiter des Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung Ebenrain spricht im Regionaljournal Basel auch über Schädlingsbekämpfung, Subventionen für die Bauern und regionale Produkte.