Die Zentralschweizer Parteien gehen unterschiedlich intensiv auf die Suche nach Kandidatinnen für die nationalen Wahlen im Herbst. So will die CVP des Kantons Luzern die kantonalen Wahlen im Frühling abwarten.
Es seien aber einige amtierende Kantonsrätinnen interessiert, und er sei überzeugt, dass die Partei drei bis vier der zehn Listenplätze an Frauen vergeben könne, sagt Parteipräsident Pirmin Jung.
In den kleinen Kantonen, in denen weniger Sitze zu vergeben sind, werden vor allem prominente Köpfe auf das Schild gehoben. Da sind Männer im Vorteil.
Die ehemalige Luzerner CVP-Nationalrätin Rosmarie Dormann sagt im Gespräch mit Radio SRF, die Frauenallianzen über die Parteigrenzen hinweg, die in den 1990-er Jahren noch spielten, seien heute bedeutungslos.
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr