Der Bezirk Schwyz führt seit 1972 in Oberarth die Mittelpunktschule. Einige Gebäude entsprechen nicht mehr den technischen und schulischen Anforderungen. Zudem ist die aktuelle Turnhalle sanierungsbedürftig.
Weil die Schülerzahlen in den nächsten Jahren deutlich steigen werden, sei eine neue Lösung angezeigt, sagt Sandro Patierno, Bezirksammann des Bezirks Schwyz. «Die Gemeinde Arth hat das Problem, dass sie kein eigenes Land besitzt.» Der Bezirk verfüge aber über 28‘500 Quadratmeter Land an diesem Schulstandort.
Vorgängerprojekt scheiterte an der Urne
«So können wir Synergien nutzen, um den Schulstandort Oberarth zu stärken», sagt Sandro Patierno. Ebenfalls würden die Vereine von Arth neue Infrastrukturen brauchen. Der Bezirk würde für die Kosten der Dreifachturnhalle aufkommen, die Gemeinde Arth für den Aussenbereich.
Ein ähnliches Projekt scheiterte 2011 an der Urne. Der Arther Gemeindepräsident Ruedi Beeler ist zuversichtlich, dass dies dieses Mal nicht passiert.
«Das damalige Projekt scheiterte daran, dass bestes Landwirtschaftsland überbaut worden wäre.» Das aktuelle Projekt sei kleiner, und mit dem Bezirk habe man einen Partner an Bord.
Im Frühling 2017 soll ein Architektur-Wettbewerb durchgeführt werden. Für 2018 ist eine Volksabstimmung geplant. Baubeginn wäre im Herbst 2018. Das neue Schul- und Sportzentrum soll im Sommer 2020 eröffnet werden.
Regionaljournal Zentralschweiz, 06:32 Uhr