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Bild 1 von 10. Bauherr Markus Portmann (rechts) beim Spatenstich des Minergiehauses A-Eco am Kirchenrainweg in Kriens. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 2 von 10. Vorfabrizierte Fassadenteile werden am Stück eingesetzt. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 3 von 10. Das verwendete Weisstannenholz stammt aus der unmittelbaren Umgebung. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 4 von 10. Die Fläche des Daches wurde fast vollständig mit Sonnenkollektoren bedeckt. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 5 von 10. Das fertige Haus in Kriens konnte im Frühling 2013 bezogen werden. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 6 von 10. Das Treppenhaus wurde aus ökologischen Gründen im Sichtbeton belassen. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 7 von 10. Auch im Innenbereich des Hauses dominieren Holz und Sichtbeton. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 8 von 10. Helle Küche mit viel Holz und Tonplattenboden. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 9 von 10. Daran mussten sich einige Bewohner zuerst gewöhnen: Holz nicht nur auf dem Boden, sondern auch an Wänden und Decken. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
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Bild 10 von 10. In diesem Haus darf das Licht schon mal ein bisschen länger leuchten: Das Haus produziert im Jahresvergleich deutlich mehr Energie, als es braucht. Bildquelle: Emanuel Ammon / AURA.
Schon jetzt können Häuser gebaut werden, die mehr Energie produzieren, als sie brauchen. Ein solches Haus, das im Minergie A Eco-Standard gebaut wurde, steht in Kriens. «Als Energieplaner beschäftige ich mich seit über 20 Jahren mit Energiefragen», erklärt Bauherr Markus Portmann. «So war es auch von Anfang an klar, dass der Neubau den strengsten Standards gerecht werden muss.»
Das Haus produziert mehr Energie, als es braucht
Das Krienser Mehrfamilienhaus ist ein Holzbau mit Beton-Fundament. Bei der Auswahl des Holzes, habe man auf Weisstanne aus der Region gesetzt, ein eher untypisches Material, das sich aber perfekt geeignet habe, betont der Krienser Energieplaner. Sein Haus produziert im Jahresvergleich deutlich mehr Energie, als es braucht. Portmann bedauert, dass die Netze der Energieversorger noch nicht genug intelligent sind, diese Energie weiter verwenden zu können.
«Besonders das Raumklima hat mich überrascht», erklärt der Luzerner Fotograf Emanuel Ammon, welcher zu den ersten Bewohnern des Hauses gehört. Er habe zwar noch nicht alle technischen Finessen durchschaut, das werde sich aber in den nächsten Monaten noch ändern. Bestechend sei aber die Qualität des Baus. Ammon hat die Entstehung des Hauses dokumentiert.
Viel Behaglichkeit
«Dies ist der künftige Standard im Hausbau», sagt Urs Rieder von der Hochschule Luzern im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz. «Häuser werden mit viel intelligenter Technik ausgestattet sein. Dies hat aber keinen Einfluss auf die Behaglichkeit der Häuser. Wir werden auch künftig in Häusern und nicht in Maschinen wohnen».
Bei Neubauten sei dies unterdessen die Norm. Viel wichtiger sei es aber, dass auch bei der Sanierung von Altbauten noch mehr darauf geachtet werde, dass jeder Sanierungsschritt in Richtung mehr Energieeffizienz gehe, so Urs Rieder weiter.