Der SP sei es nicht gelungen, den bürgerlichen Wählerinnen und Wählern aufzuzeigen, was eine Regierung ohne SP bedeuten würde: «Nun droht ein Kahlschlag im sozialen Bereich.»
Gähwiler verteidigte aber die Taktik der SP, mit der Parteipräsidentin in die Wahlen zu steigen: «Das Resultat ist so deutlich ausgefallen, dass es nur als Votum gegen die SP in der Regierung verstanden werden kann.» Bei den Kantonsratswahlen habe die SP das beste Resultat ihrer Geschichte erzielt.
In Zukunft werde es für die SP nicht einfach, als Oppositionspartei ihre sozialen Anliegen durchzubringen. «Ich bin aber überzeugt, dass es uns braucht, denn lange nicht allen Menschen im Kanton geht es gut.» Das Problem sei, dass diese Menschen oft nicht an die Urne gingen.