Es gehe allerdings nicht um die Schaffung einer durchgehenden Buslinie Stansstad-Ennetbürgen, schreibt die Nidwaldner Regierung in ihrer am Donnerstag publizierten Antwort auf eine CVP-Interpellation. Vielmehr soll die Erschliessung des Bürgenstocks um eine zusätzliche Linie Bürgenstock-Ennetbürgen sinnvoll ergänzt werden. Vorerst allerdings nur im Versuchsbetrieb.
So könnten neben den Schülerinnen und den Bewohnern der Überbauungen am Hang von Ennetbürgen auch die Mitarbeitenden des Resorts aus der Region effizient befördert werden, schreibt der Regierungsrat. Wegen der zu erwartenden grösseren Nachfrage, soll neben der Linienverlängerung nach Ennetbürgen auch die bisherige Verbindung Stansstad-Obbürgen-Bürgenstock ausgebaut werden.
Im Weiteren anerkennt der Regierungsrat zwar die Zufahrt per Schiff und Standseilbahn als Linie des öffentlichen Verkehrs. Er will sich aber nicht an den Betriebskosten beteiligen. Die Bürgenstockbahn sei bisher durch die Betreiber der Bürgenstock-Hotels finanziert worden und sei ein Bestandteil des Betriebes des Resorts, erklärt Baudirektor Hans Wicki im Gespräch. Das sei nicht Sache des Kantons.